Samstag, 15. September 2012

Kangaroo Valley


Nach harten Bemühungen einen neuen Motor zu bekommen und ihn dann auch noch eizubauen, sind wir, oder besser gesagt, ich, wieder auf Achse.Hannes musste nach Hause, denn sein Studium geht weiter und so ist er schweren Herzens am Freitag in die Maschine nach Darwin gestiegen, Eigentlich wollten wir ja gemeinsam mit dem Kamel dorthin, abe es sollte wohl nicht sein.
Dafür haben wir aber eine Menge interessanter Leute kennen gelernt. Diese Eindrücke sind einmalig, mit dem Auto nach Darwin kann er noch so oft fahren.
Am Sonntag kommt seine Ablösung.
Mein alter Tauchfreund Kalle kommt am Sonntag nach Sydney geflogen und dann machen wir gemeuínsam dieses Stück Australien.
Dass die Zeit nicht lang wird bis dahin, bin so 120 Km südlch gefahren, ins Kangoroo Valley.
Davon sind etwa 80 Km Highway, immer wieder auf einen Truck warten und dann in seinem Windschatten mit 100 die Berge rauf.
Zwischenstation war dann der Fitzroy Falls.
Es ist eigentlich kaum zu verstehen. Australien ist der trochendste Kontinent und hat aber mehr als
1000 Wasserfälle. Aber die Reise ist noch lang und da kommen noch tausende Kilometer "Nichts", nichts als Wüste. Dann werde zumindest ich es verstehen.





















Von dort aus dann weiter ins Valley.
Wenn man diese wunderschönen Berge mit ihren Felswänden, die sich anschließenden hügeligen Täler sieht,
dann kann man fühlen, mit welcher Freude und Elan die ersten Siedler hierher gekommen sind. Auch ohne gebratene Hühnchen an den Bäumen ist es ein Paradies. Sicher war es ein hartes Stück Arbeit, aber im Paradies.......?
























Viele von den alten Bauten sind verschwunden, dem Zahn der Zeit zum Opfer gefallen, aber wer genau hinschaut kann noch so vieles etdecken.


Ich habe einen "Antik-Laden" gefunden und habe nicht schlecht gestaunt, als ich eine Kollektion
NVA-Mützen entdeckt habe. Stolz erzählte mir der Besitzer, dass er gleich nach der Wende mal schauen musste, was aus Deutschland geworden war und die Mützen, na das war das beste Andenken für ihn aus dieser Zeit. Die will zwar keiner kaufen, aber er könne daran, wie die Leute die Mützen bestaunen, nicht nur sehen, wenn einer aus Deutschland kommt, sondern sogar aus welchem ehemaligen Teil des Landes.

Habe bei ihm für meinen Kumpel Helmut aus Hohenbruch einen tollen Zollstock erstanden. Also auch für ihn ein toller Erfolg, auch wenn er noch ein Jahr auf das Teil warten muß.
Bei der Rückfahrt aus den Tal musste ich natürlich die Berge wieder rauf, die ich am Tag zuvor runter bin und da sind einige richtig lange Stücken dabei, da gehts trotz 1.9 Diesel nur im 2. Gang. Armes Kamel.
Wenn ich zurück blicke, dann war es ein fürchterlich langes Ende für 2 Tage, aber gelohnt hat es sich allemal.



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