Dienstag, 12. Februar 2013

Reise mit Doreen

Wenn einer eine Reise macht, da kann er viel erleben.......
so auch bei meiner Tour durch Australien.
Seit November bin ich nun schon auf dem Weg und versuche die schönsten Plätze zwischen Sydney und Brisbane zu finden.
Wer alles so ein bisschen verfolgt hat, der konnte mich beim vielen schwimmen in den Flüssen, bein Gold suchen und auch bei den blauen Saphiren sehen und bald kommt noch der größte Schatz, Doreen und sie ist für drei Wochen hier.
Da hat sie sich dann sehr viel Zeit genommen.
Also auf zu den schönsten Plätzen.
Kurz vor Brisbane habe ich ein interessantes Restaurant gefunden. Einen original Polnischen Gebirgsgasthof, so wie wir es auch aus Östereich und Deutschland kennen. 


 
Die Einrichtung erinnert an die Zeit, wo die Leute hier ausgewandert sind, sogar die Kelnerin trägt ein zeitgemäßes Dirndel.

In Brisbane angekommen besticht zu aller erst die Skyline, die Stadtautobahn die am Flußufer entlang führt und dann der Brisbane River.


Brisbane hat ungefähr 1.200 000 Einwohner und nun werdet ihr fragen, die wohnen alle in den paar Hochhäusern?
Natürlich nicht, denn Bisbane war nur ganz zu Anfang auf diesen zentralen Platz beschränkt. Die meisten der alten Häuser sind den Wolkenkratzern gewichen, aber in den unmittelbar angrenzenden Suburbs finden wir die traditionelle Wohnform der Australier wieder. Das Ziel der meisten Aussies ist ein eigenes Haus und so bestehen die ganzen Bereiche aus, so wie wir sagen würden, Eigenheimsiedlungen, voll gestopft mit shopping malls, denn auch für Aussies ist shoppen eine der Lieblingsbeschäftigungen.
In den „Achtziger Jahren“ herrschte in ganz Australien die Wirtschaftskrise, nur nicht in Brisbane. Aus nicht recht geklärten Gründen strömten zig tausende in diese Stadt und sie wuchs unaufhörlich. Wer keinen Job fand, ging aber auch nicht fort, ist die Gegend hier mit über 300 Sonnentagen im Jahr so atraktiv wie kaum ein anderer Ort.
Aus dieser Zeit stammt die riesige, im Altgriechischen Stil erbaute „City Hall“ mit ihrem Berühmten Uhrenturm. So wollten die Brisbys den anderen Ausraliern zeigen, wie es gehen
kann, vielleicht etwas überheblich, aber schöän ist sie doch. Denn sie ist einzigartig, hat einen runden Hauptsaal mit einer Orgel, die jeder Kathedrale gut stehen würde. Leider war das Haus geschlossen, denn alles wird renoviert. Aber vielleicht habe ich im August noch mal die Möglichkeit den Ort zu besuchen.
Hier fand ich auch die besten Brisbaner Ruus, zwei davon aus dem schönen Schwabenland 
 
und eine Menge Aussergalaktischer.




 So ist die Innenstadt total auf Tourismus getrimmt und eine Fressbude reiht sich an der anderen und mit den Shops ist es nicht anders. Was du hier nicht kriegst musst du dir in New York City kaufen.
Aber genug von Bisbane, denn Doreen kommt jeden Moment.
Wir waren dann noch 2 Tage hier und haben uns mit Heli und Petra getroffen und hatten mit ihnen natürlich die scharmantesten Stadtführer.

Auf diesem Foto kann man auch den abrupten Übergang von den Hoch- zu den Wohnhäusern sehen.
Von dort ging es ab nach Natural Bridge, im vorigen Post schon vorgestellt.

Auf dem Weg dorthin wollten wir in Mudgeeraba zu Abend essen.
In dem ausgewählten Restaurant trafen wir Jutta und Uli,immer noch Deutsche, die aber lieber hier wohnen und wurden eingeladen , bei ihnen zu übernachten. Die beiden haben seit 20 Jahren eine gut gehende Gärtnerei und sind hier sehr glücklich. Bei einigen Gläsern Wein und alkoholfreiem Bier haben wir noch bis in die Nacht gesessen.
Dann ging es am nächsten Morgen nach einem gemütlichen Frühstück weiter.
Im Tal bei Natural Bidge haben wir dann auch noch einen Reiterhof gefunden und Doreen hat ihre erste Reitstunde gehabt.


Wenn man nur mehr Zeit hätte, solche oder ähnliche Aktivitäten gibt es hier fast überall.
Nun aber weiter, denn Byron Bay wartet schon auf uns.
Am ersten Tag hatten wir noch tollen Sonnenschein und konnten den Strand und den Ort schön genießen und haben eine tolle Bekanntschaft gemacht.
Zwei junge Mädels und ein ebenso junges Pärchen hatten mit ihren Auto einen Unfall und sind, glücklicher Weise unverletzt, hier gestrandet.

Am nächsten Tag haben wir uns zu einer gemeinsamen Wanderung zum Leuchtturm getroffen.
Wir stehen hier gerade am östlichsten Punkt Australiens.

 















Als es dann am nächsten Abend anfing zu regnen und der Küchenbereich schon überfüllt war, haben wir beschlossen, unser Dinner im Kamel einzunehmen.


 
Nun ist die Karre ja nicht groß, 
aber es reicht gerade so für 6 Personen.
 










Unser Weg führte uns dann über Nimbin in Richtung Tamworth, wo wir nach einer Übernachtung dann unseren Freund Paul wieder getroffen haben.












 Hier war das Country Music Festival gerade voll am laufen, zwar ist in der Woche nicht so viel los, aber dafür kann man wenigstens überall hin gut laufen, denn am WE sind sogar Staus in den Fußgängerzonen. 




Hier trifft sich nicht nur die Elite der Country Music, sondern wie man sieht, auch der Nachwuchs 





und die anderen Künstler und so manch anderer schräger Vogel.




Und überall lernt man nette Menschen kennen.








Dann ging es weiter nach Tuncurry zu Martin. Er ist gerade dabei ein neues Haus für seine Familie zu bauen, naja und ich nichts weiter zu tun, das alles zu inspizieren und ein bisschen mit zu mischen, bin dabei von der Leiter gefallen und habe mit dummer Weise ziemlich böse in die Hand geschnitten, so dass ich ins Krankenhaus zum Handspezialisten musste.


Nun geht es schon viel besser und ich hoffe, dass ich in ein paar Wochen wieder fit bin.

Auf diese dumme Weise hat Doreen nun die Blue Mountians verpasst, aber sie ist ja noch jung und kann noch viele male hierher kommen, sofern sie es möchte.
So waren wir dann zu guter Letzt auch noch für 2 Tage in Sydney.

Die Oper und die Harbor Bridge waren ein Erlebnis, nur am 2. Tag hatten wir Regen und was macht man da? Natürlich, man geht ins Museum. Wir haben uns fürs Maritime entschieden und dabei ein U-Boot und Captain Cook´s Endavour. 



In so einer Kiste ist es natürlich fürchterlich eng
und ich bin mir nicht sicher, ob ich darin wohnen und Dienst tuen möchte.




Hier ist es innen zwar auch nicht gerade wie auf dem Fußballplatz, aber man kann wenigstens mal nach drußen gehen.
 
 Hier hat allabendlich der Captain gespeist und vielleicht auch mal einen so netten Gast empfangen.


Ist schon erstaunlich, in welchen Nußschalen die gesegelt sind, um die Welt zu entdecken. Aber in meinem Kamel habe ich auch nicht mehr Platz und jeder Tag wird erneut zu einem Abenteuer.



 Tja, so gehen drei Wochen halt auch mal zu Ende und eigentlich haben wir so viel nicht gesehen, aber was will man in der kurzen Zeit erwarten. Auf jeden Fall hat Doreen einen Geschmack von dem Land bekommen und kann nun entscheiden, ob und was sie von dem 
noch so sehen will.




So bin ich gerade wieder bei Steve in Sydney und lasse diesmal die Radlager vorne wechseln. Hätte es ja lieber selbst gemacht, aber meine Hand wollte noch nicht.
Wenn das wieder fertig ist, dann geht es auf nach Tasmanien.