Brownsnake ....welch ein schönes Wort
wen sie beißt, der stirbt sofort
ohne Schmerz und ohn Geschrei
ist das Leben schnell vorbei
Dass es uns nicht so ergehe...... holten wir uns ein paar Infrmationen über diese Spezies ein.
Doch das war weit gefehlt, denn bei den Schlangen gabs keine so große Auswahl und auch über die Lebensweise und wo man sie am ehesten treffen kann gabs nur äußerst spärliche Angaben.
Die, welche wir uns letztendlich ansehen konnten waren trotzdem sehr schön. Und doch möchte man ihnen ohne einer trennenden Glasscheibe nicht begegnen.
Bei den Spiders war das schon mal anders.
Zuerst konnten wir uns einige in Terrarien ansehen und dann gabs natürlich den ersehnten Vortrag.
Ein netter älterer Herr hat diesen gehalten und es war in Zweifacher Sicht sehr interessant.
Erstmal gehört der Mann nicht in den Zoo, oder besser gesagt, wäre sein Talent, Dinge sprachlich zu vermitteln, im Theater viel besser angebracht. Er hat so ein Talent, Dinge so vorzutragen, dass du dir einbildest, sie gerade selbst zu erleben. Er wäre bestimmt ein berühmter Charakterdarsteller geworden.
Also jedenfalls haben wir erfahren, dass seit 40 Jahren niemand mehr an Spinnenbissen gestorben ist, sei es deswegen, dass die Tierchen nicht so häufig vorkommen, oder dass auch die Medikamente wesentlich besser geworden sind.
Er meint, dass man sie in der Natur eher suchen müsse, als dass sie einem über den Weg laufen.
In der Zivilisaion, also in unserem Lebensraum, sei das schon anders. Hier haben einige Spezies ihren wahren Lebensraum gefunden. So ist es schon besser sein Fahrzeug ab und zu ordentlich zu inspizieren, wenn man nicht riskieren will, so einen Huntsman auf dem Schoß zu haben. Diese Tierchen werden gut Handteller groß, sind zwar für Menschen nicht giftig, aber ein echt schauderlicher Anblick. Und wenn der, weil er flach wie eine Zecke, während der Fahrt hinter den Sonnenblende hervor kommt, oder raus fällt wenn man sie runter klappt, na , ich möchte das nicht erleben.
Der Red Back Spider, oder auch Schwarze Witwe genannt ist da auch nicht besser. Den findet man eher im Haushalt als in der Wildnis.
Und sogleich fiehlen uns unsere Sünden ein. Der Mann erzählte, dass viele diese Tierchen mit der Wäsche von der Leine mit ins Haus brächten. Na und wir, hängen jeden morgen unser Bettzeug zum Lüften vors Mobil. An dieser Stelle gleich ein großer Dank an unsere fleißigen Schutzengel. Vielleicht verstehen sie nicht so viel von Technik und T3 Motoren, mit den Spinnen hat es jedenfalls bis jetzt gut geklappt.
So haben wir dann, glücklich darüber, dass uns noch nichts passiert ist, gleich noch auf den Weg zu den Koalas gemacht.
Die Tierchen sind ja irre süß anzusehen, aber an sonsten nicht besonders interessant.
Entweder schlafen sie und das ist nun nicht so spannend , oder sie fressen riesige Mengen, über den ganzen Tag verteilt, von Eukalyptusblättern.
Hannes meinte, er könne garnicht verstehen, wie er bis jetzt so glücklich habe leben können ohne diese Tierchen zu kennen.
In so einem Zoo gibt es natürlich viel mehr zu sehen, aber wir wollen euren Besuch in einem der schönen Zoos auf dieser Welt nicht vorweg nehmen.
Wie ihr seht, ob mit oder ohne Federn,
Schönheit gibt es überall!!!
Montag, 27. August 2012
Sonntag, 19. August 2012
Also erst mal eine tolle Feststellung, wir haben bis jetzt 1379 Seitenaufrufe und dafür möchten wir euch danken.
So, der Motor lässt auf sich warten und so nutzen wir jede Möglichkeit des sinnvollen Zeitvertreibs.
Wir haben uns heute zu einem anderen Oldtimertreffen mit Klaus Müller getroffen, das Foto mit Klaus müssen wir nachreichen.
Jedenfalls war es gänzlich anders als das Treffen in Valla mit den VW`s. Hier waren nicht über 500 sondern vielleicht 250, aber ist auch schon toll.
Bei der Gelegenheit habe ich mir ein anderes Fahrzeug kaufen wollen, aber bis ich mich entschieden hatte waren sie alle schon weg. So muss ich nun weiter auf den Motor für`s Kamel warten.
Übrigens, der Roller mit dem Beiwagen ist ein "Heinkel" !!!!
Schon mal gehört dass Heinkel in Deutschland Roller gebaut hat?
So, der Motor lässt auf sich warten und so nutzen wir jede Möglichkeit des sinnvollen Zeitvertreibs.
Wir haben uns heute zu einem anderen Oldtimertreffen mit Klaus Müller getroffen, das Foto mit Klaus müssen wir nachreichen.
Jedenfalls war es gänzlich anders als das Treffen in Valla mit den VW`s. Hier waren nicht über 500 sondern vielleicht 250, aber ist auch schon toll.
Bei der Gelegenheit habe ich mir ein anderes Fahrzeug kaufen wollen, aber bis ich mich entschieden hatte waren sie alle schon weg. So muss ich nun weiter auf den Motor für`s Kamel warten.
Übrigens, der Roller mit dem Beiwagen ist ein "Heinkel" !!!!
Schon mal gehört dass Heinkel in Deutschland Roller gebaut hat?
Freitag, 17. August 2012
Valla - Sonne, Strand und Volkswagen
Superlative - wer kennt dieses inflationär und meist nur mit Übertreibung gebrauchte Worte nicht, und wem gehet es nicht auch manchmal auf die Nerven. Aber: wir haben sie erlebt. Oder sind über 500 zumeist alte Volkswagen auf einem Zeltplatz, ein 2 km langer Konvoi über einen stark befahrenen Highway und eine komplett für diese VW gesperrte Innenstadt (sowas kennt man doch sonst nur von der Sicherheitsonferenz in München) etwas anderes als ein ganz besonderer Superlativ? Aber was wäre die Steigerung dieses Superlatives gewesen? Na klar! Unser Kamel, mit deutschem Nummernschild und deutsch beflaggt ganz vorn im Konvoi mit Preußens Gloria!
Aber der Reihe nach. Vor etwa 38 Jahren fand das erste VW-Liebhaber Treffen in Valla Beach statt. Es war damals nur für einen Nachmittag und die Resonanz eher mittelmäßig. Dennoch wurde dieses Szenetreffen im zwei Jahres Rhythmus fortgesetzt und gewann nicht nur an Teilnehmern sondern auch an Dauer. 2012 waren wie gesagt etwa 500 Volkswagenliebhaber mit ihren Prunkstücken vor Ort und haben 4 Tage gefeiert, sich ausgetauscht und einander kennengelernt.
Mittwoch Nachmittag haben wir uns in aller Eile fertig gemacht und sind in völliger Hast abgefahren. Uns stand schließlich noch ein 6-7 Stunden langer Trip bevor. Zum Glück nordwärts, ins Warme! Steve Müller, unser Schutzengel, hat uns einen T5 Transporter geliehen und ein Zelt dazu - na klar! Die Fahrt war gut und wir sind ohne Zwischenfälle gegen halb elf in Valla angekommen. Dunkel war´s, der Mond schien helle - doch das Zelt stand nicht in Blitzes schnelle! Verdammt nochmal, das Gras war sacknass und es war nur knapp über null Grad - und wir haben 2 Stunden in der Dunkelheit gebraucht um das Zelt aufzustellen. Völlig frustriert haben wir dann festgestellt, dass unser Stromkabel einen halben Meter zu kurz war! Also das ganze Zelt einen halben Meter verschieben ohne es einzuschmeißen. Hat gerade so geklappt und wir waren zufrieden, dass es halbwegs grade stand. Der Rest war uns egal. Am nächsten Morgen dann die schlechte Nachricht: wir müssen umziehen. Im Hellen stand das Zelt dank unserer nächtlichen Trainingseinheit dann aber in 10 Minuten!
Anschließend ging es zur Rennstrecke! An diesem Tag haben sich die Rennfahrer auf den großen Rennfreitag vorbereitet. Das war ein Spektakel: herrliche Rennkäfer und Steve Müller natürlich als Exot mit einem T2!
An der Strecke haben wir dann auch Paul kennengelernt. Ein netter Kerl aus Newcastle. Er färt einen T3 Syncro und sein zweites zu Hause ist die Wüste. Da hat er genug Gelegenheit seinen Syncro (mit 3 Differenzialsperren!) auszufahren. Am nächsten Tag sollte er auch genug Gelegenheit dazu haben. Es stand nämlich die Syncroausfahrt ins Gelände an. Jürgen sollte bei Hartmut, den wir bis dahin nur über das Telefon kannten, mifahren und Hannes bei Paul. Vor lauter Vorfreude hätte dieser Mittwoch also nicht schnell genug vorübergehen können. Aber wir waren ja auch noch mit Jim und Jill verabredet und Markus Muller wollte an diesem Tag auch noch ankommen, und wir mussten natürlich noch Hartmut und die anderen Syncro-Fahrer kennenlernen und mit Steve Müller und seiner Mannschaft ein Bierchen trinken ... Am nächsten morgen nach dem Frühstück geing es dann los. 10 Syncros, darunter ein T2 BJ 79. Irgedwie hatten wir in Erinnerung, dass es nur 2-3 Stunden gehen sollte. Es dauerte aber den ganzen Tag und wir waren erst um 4 zurück in Valla. Dazwischen haben wir aber gelernt, dass Autos, die wie Ziegelsteine geformt sind, zwar nicht übermäßig schnell fahren, aber dafür ausgezeichnete Kletterer sein können! Schmale Wege, die man wegen der Steilheit und dem staubigen Untergrund kaum hochlaufen konnte, sind die mal mehr mal weniger mühelos einfach hochgefahren. Das war beeindruckend!
Am Samstag stand dann der Konvoi an. Von Valla nach Numbucca Heads. Zuerst hat man uns den Highway gesperrt und dann die Hauptstraße durch
Numbucca Heads. Dazu bestes Sommerwetter, wie wir es in Deutschland schon gar nicht mehr kennen, so richtig mit Sonne und warm! Und dann all diese Volkswagen ... lassen wir einfach die Bilder sprechen ...
Am Sonntag war dann nochmal Autoschau mit ein bischen gucken, quatschen und Ersatzteile schachern. Dabei haben wir Klaus Müller kennengelernt, der uns auch eingeladen hat, genauso wie Phil und Joan Lander, Bruce und ein paar andere nette Leute ...
Abends gab es dann einen Dokumentarfilm über den Bulli, genannt: "The Bus" und ein herrliches Abschlussfeuerwerk. Damit war dann das VW Spectakel 2012 offiziell beendet - wir hätten gern noch ein paar Wochen drangehangen.
Montag daher etwas gedrückte Stimung zum Abschied von all den lieben Leuten die wir kennengelernt haben und zur Abreise. Einen Lichtblick gab es aber: eine wildfremde Frau hat uns noch schnell die Adresse eines deutschen Mechanikers in Tuncurry gegeben, der vor 2 Jahren mit seiner Familie nach Australien ausgewandert war.
Auf dem Weg nach Tuncurry haben wir dann aber schnell nochmal in Port Maquarie bei Hartmut angehalten. Wir konnten es uns allerdings nicht verkneifen, vorher noch zu einer deutschen Bäckerei zu fahren und schönen Kuchen zu kaufen! Ohne wollte wir nicht bei Hartmut aufschlagen. Dementsprechend wurden wir dann auch von ihm und seiner Frau Elke empfangen und es sollte ein etwas längerer Nachmittag werden. Wir mussten uns also sputen, um noch rechtzeitig nach Tuncurry zu kommen. Und siehe da, Martin, der Mechaniker aus München, war schon nicht mehr in seiner Werkstatt. In der Tankstelle nebenan haben wir aber glücklicherweise eine Visitenkarte von ihm bekommen.
Wir also den guten Martin angerufen. Eine knappe Stunde später, es wurde schon dämmrig, standen wir in seinem Garten und taten das, worin wir schon routiniert waren: Zelt aufbauen! Abends haben wir dann lange mit Isabel und Martin auf der Terasse gesessen und geplaudert. Über das Leben in Australien, die Menschen, das Auswandern und das man in Australien allgemein alles etwas lockerer sieht. Das konnten wir am nächsten morgen auch beobachten, denn die jüngste Tochter hat den Schulbus verpasst. Einzige Reaktion: na dann fährst du eben eine Stunde später mit dem Nächsten. Und das ist überhaupt kein Problem In Australien dürfen Schüler bis zu 100 Tage vom Unterricht befreit werden, ohne das Schulahr wiederholen zu müssen - was ist da schon eine Stunde? Take it easy! Schulbildung ist nicht alles, und was lernt man schon in der Schule?! Zu einer besseren Persönlichkeit macht es einen nicht unbedingt...
Dienstag früh sind wir dann endgültig los, zurück nach Annangrove. Vor allem über Nebenstraßen, die eher schlecht waren, aber dafür landschaftlich reizvoll. In einem Café haben wir zufällig noch einen Deutschen kennengelernt - so langsam wird es auffällig!
Schließlich sind wir dann wieder in völliger Dunkelheit angekommen, brauchten aber glücklicherweise kein Zelt aufbauen, sondern konnten wieder in unserem schönen Bus schlafen!
Und was haben wir gelernt? Liebe Leute zu Hause, das schönste was uns in Deutschland verloren gegangen ist, ist die Gemütlichkeit, der Mut, Dinge einfach zu machen, ohne lange zu fragen, ohne uns selbst auszubremsen, verloren ist die Arglosigkeit, denn (fast) alle Meneschen sind nett und freundlich, und verloren ist damit auch viel Gastfreundlichkeit. Wir isolieren uns zunehmens und verlieren somit das Gefühl einer Gemeinschaft, wir sind einander egal, und keiner sorgt sich um den Nächsten. Damit gehen uns so viele schöne gemeinsame Stunden einfach verloren.
Nun denkt aber nicht, dass das alles in ganz Australien so ist. Wir sind in eine ganz tolle Community geraten, ein Haufen enthusiastischer Leute, die ihre alten Käfer und Kombis lieben, eine Truppe, die nur miteinander, jeder für jeden, existieren kann. Solche Gemeinschaften findet man überall auf der Welt, auch in Deutschland.
Und hätte ein Aussie in Deutschland Panne, würde auch er Leute finden, die ihn adoptieren, genau so wie es uns ergangen ist.
Mittwoch, 8. August 2012
Von den Blue Mountains in den Barrington Tops Nationalpark
Schweren Herzens haben wir Jim und Jill
dann doch verlassen und haben uns auf den Weg nach Singleton gemacht.
Also wie immer nicht direkt. Wir waren zuerst den halben Tag noch
wandern und sind dann zu Locki, Jills Bruder nach Windsor gefahren,
wo wir die Nacht verbrachten. Von dort sind wir dann aufgebrochen.
Unsere Straße führte uns durch dünnbesiedeltes Gebiet, was sich
dahingehend bemerkbar machte, dass es einer Strecke von etwa 250km
keine Siedlung über 3 Häuser gab und keine Tankstelle! Und das
keine 200km von Sydney entfernt.
Plötzlich standen hinter einer Biegung
Skulpturen aus Edelstahl und Blech an der Straße und glänzten im
Sonnenlicht. Das hat unsere Neugier geweckt! Also hielten wir an und
hatten einen kleinen Plausch mit dem Besitzer, Dave Thurston. Recht
schnell entschieden wir dort die Nacht zu verbringen. Wir sind also
noch ein wenig spazieren gegangen und haben dann Feuerholz gesammelt.
So verbrachten wir einen herrlich Abend am Lagerfeuer mit Bratwürsten
und vielen alten Geschichten und einem herrlichen Sternenhimmel.
Der alte Dave, was für eine skurrile
Persönlichkeit. Stellt euch vor, ihr trefft mitten in der Wildnis
einen Kerl, nicht rasiert, lange Haare, die Klamotten könnten von
seinem Großvater stammen, aber freundlich und zu einem Plausch gern
bereit. Sein Grundstück recht gepflegt, mit einem irren
Schrottplatz. Der ist dann auch Ausgangspunkt für seine Figuren.
diese beiden Figuren sind ein und die selbe,
nur jeweils von hinten oder von vorn
Das ganze war vor Jahren mal eine
Tankstelle mit Restaurant, hat sich aber bestimmt nicht mehr rentiert
und nun hat Dave alles annektiert. Der Kerl ist nie zur Schule
gegangen, hat sich alles selber beigebracht und ist ein toller
Künstler geworden, hat Internet und bestimmt ganz viele Menschen
denken noch oft an ihn. Also, wenn ihr mal in der Gegend seid, dann
nichts wie hin.
Kampen ist bei ihm jederzeit möglich,
duschen habt ihr keine, aber dafür Toiletten, Wasser und Strom.
Am nächsten Tag verabschiedeten wir
uns von Dave und fuhren nach Singleton, was von dort aus noch etwa
70km entfernt war. Singleton, so haben wir schnell festgestellt ist
eine Bergbaustadt. Es wird vor allem Kohle gefördert, die dann vom
Hafen in Newcastle verschifft wird. Wie so viele Bergbaustädte hat
auch Singleton nicht übermäßig viel zu bieten. Wir sind daher
weiter an den Stausee Lake St. Claire. Wir haben uns sagen lassen,
dass man da schön Angeln gehen kann. Stimmt auch, ist herrlich,
total verlassen, man hat seine Ruhe und braucht den ganzen Tag
niemanden sehen. Bloß fangen tut man halt nichts … hätten bloß
um ein Haar wieder ein paar Blinker verloren. Ich glaube
mitttlerweile es gibt in Australien gar keine Süßwasserfische und
die Männer nehmen das Angeln nur als Vorwand um von ihren Plagen
wegzukommen – an sich keine schlechte Idee.
Ernüchtert wie wir nach unseren
Angelerfolgen waren haben wir uns gedacht, Lower Hunter Valley zu
besichtigen, eines der besten Weinanbaugebiete Australiens. Und es
lohnt sich, nicht nur des Weines wegen sondern auch wegen der
Landschaft.
Der Wein wir dort in Hügellagen angebaut und nicht an so
steilen Hängen, wie bei uns zumeist. So verbrachten wir auch mal
wieder eine Nacht in einem richtigen Bett. Wir haben uns dazu
entschieden, in Cressnock in einer Herberge abzusteigen. Dazu hat
auch das Wetter beigetragen, es hat nämlich den ganzen Tag geregnet.
unser Bull Bar hat gehalten, nur die Kuh guckt doof
Wie auch den nächsten Tag, an dem wir
weiter nach Newcastle sind. Auch Newcastle ist vorrangig durch
Industrie geprägt. Allerdings muss es mal eine florierende
Hafenmetropole gewesen sein, was viele alte Bauten vermuten lassen.
Ja und dann gings ab in den Barrington
Tops NP. Wir hatten uns so aufs Wandern gefreut, aber, aber....
Der Viele Regen hat alles aufgeweicht
und so war mit wandern nicht viel los. Wir haben dann eine Runde zum
Stausee gemacht, ist auch schön, aber wegen dem so weit fahren ist
nicht unbedingt nötig. Später haben wir erfahren, dass der
Baumeister 3 solcher Dämme gebaut hat. Allerdings sind 2 davon schon
eingestürzt. Welch Glück für uns, denn wir haben unterhalb
geschlafen.
Das schärfste war der Campingplatz.
Eine kleine Lichtung, direkt am Fluss richtig idyllisch. Nur die
Sanitären Anlagen...... nein, die Duschen hatten zwar warm Wasser,
aber bei den Russen in Sibirien oder sonst wo kann es nicht schlimmer
sein. Total runter gekommen. Na, wir haben es überlebt und sind am
nächsten Tag in einen anderen Teil gefahren.
Da kann man tolle Figuren am Straßenrand stehen sehen
und die tollsten Maschinen der Neuzeit
Die Straße dorthin führt durch total
idyllisches sanftes Hügelland bis in die Berge mit alten, natürlich
belassenem Regenwald.
Aber leider auch hier das Problem mit
dem aufgeweichten Boden. Wandern war also nicht so sehr angesagt.
Und dann begann die Odyssee.
Morgens wollte unser Kamel nicht mehr
richtig anspringen und nach vielen Startversuchen mit Spritze und so,
hat uns das Starterritzel verlassen und wir mußten uns einen
helfenden Schlepper suchen.
welches Ritzel meinst du?????
Das war recht unproblematisch, denn nicht
weit weg war eine Lodge und der Alte hat uns gerne angeschleppt.
Dann gings weiter bis zur nächsten
kleinen Stadt, Dungog, ziemlich verträumt, aber für die Leute hier
die Metropole.
Wir haben uns dann einen Berg zum
Parken gesucht, denn wir wollten nicht immerzu jemanden zum
Anschleppen suchen. Dann gings also los, denn unsere Vorräte gingen
zur Neige, aber wir sind gar nicht zum Supermarkt gekommen.
Vor einem Haus sahen wir einen
Wohnwagen und da stand ganz groß dran““Die Berliner““. Wir
also rüber und mal so geguckt, bei unserem großen Staunen hörten
wir eine Stimme rufen, wer denn da am Wohnwagen wäre und das in
korrektem Deutsch.
Und so machten wir die Bekanntschaft
mit Uschi und Erwin aus Berlin. Zwar waren die schon 50 Jahre nicht
mehr dort, hatten aber noch viele Erinnerungen an die alte Zeit.
Sie haben auch versucht, uns mit dem
Starter weiter zu helfen, aber hier in AU sind solche Dinge eine
Rarität.
Wir also auf in Richtung Sydney, zum
Steve, vielleicht weiß der ja Rat.
Auf halbem Weg nochmal schnell tanken,
ja nicht das Auto aus machen und dann weiter.
Nach 300 m war dann endgültig Schluss.
Der Keilriemen von der Lichtmaschine
ist gerissen und unter den Zahnriemen gekommen, wie, ist uns
unerklärlich, aber dadurch haben sich die Steuerzeiten verstellt und
die Ventile sind gegen die Kolben gelaufen und Schluss.
Ein Glück, dass wir hier schon im
Automobilclub waren, denn die haben gleich Hilfe geschickt und nach 2
Stunden gings Huckepack zurück nach Sydney.
Und hier stehen wir noch solange bis
endlich unser neuer Motor aus D hier ankommt.
Am Wochenende werden wir dann schweren
Herzens mit nach Valla Beach, zum Volkswagenspektakel, fahren. Unser
Kamel muss dann leider hier bleiben, aber davon dann später etwas
mehr.
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