Sonntag, 21. Oktober 2012

Von Hill End nach Broken Hill


Eigentlich wollte ich dem Post den Titel „Nichts“ geben, aber dann dachte ich, dass noch einsamere Strecken kommen werden, wo wirklich nichts ist.
Also, ich sag mal  „wenig“
Aber da lacht einen schon das Herz, wenn man diese tollen Tracks sieht.
Teilweise bis zu 1000 PS stark und auf 9 bis 12 Achsen und mehr fahren die dann auch schon mal 100 Tonnen durch die Welt.
Im Fahrerhaus ein toller Komfort und Instrumentenanzeigen wie im Cocpit eines Jets.
Wenn du einsteigen willst, drüchst du die Betätigung und die Treppe fährt aus. Fehlt nur noch der rote Teppich.

Die Fahrt von Hill End bis Peterborough führt durch eine Gegend, die ziemlich langweilig ist.
Die Straße führt meist nur gerade aus, ob nach vorn oder nach hinten, nur gerade.

Aber dann gabs doch noch etwas Abwechslung.
In Cobar machten wir gerade mal Kaffeepause, da gesellte sich eine Reporterin der Regionalen Zeitung zu uns. Sie wollte vieles über unsere Tour wissen und meinte, das gäbe einen schönen Artikel in ihrer Zeitung.
Weiter ging es dann nach Wilkania. Ein Nest, in dem möchte man nicht begraben sein.
Dort haben wir im Pub 2 Typen von einer Kupfermine getroffen. Sie haben uns zum nächsten Tag in die dortige Kupfermine eingeladen.

Naja, viel zu sehen gab es ja nicht. 

Das Erz wird dort unter Tage in 1200 m Tiefe abgebaut. 

Es gibt ne Menge riesiger Maschinen und das wars dann auch schon.
Hier geht es ab in die Tiefe, 1200 m im Kreis runter. Nur schade, dass man da nicht mal rein konnte.

 Weiter ging es dann bis nach Broken Hill. Von weitem sieht man schon die riesige Halde der Silber Mine.

Sie ist die ertragreichste und am längsten betriebene Silbermine der Welt.
Für mich war wichtiger, dass das linke Radlager hinten den Geist aufgegeben hat und gewechselt werden musste. Einen kompletten gebrauchten Lagerbock hatte ich dabei und habe im Ort noch einen Satz Lager für die rechte Seite bestellt. Also alles auseinander und wechseln. Die rechte Seite auch gleich, dann geht es schneller wenn die Lager kommen.

 Sie kamen auch 2 Tage später, aber eines hatten die Typen falsch bestellt und das war nur in Sydney verfügbar. $ Tage warten.
Es ist schon nicht einfach in so einem großen Land, wo die Infrastruktur sehr begrenzt ist.
Aber wie es im Leben halt so ist, ich hatte mal wieder richtig Glück, denn ich habe wieder eine Werkstatt gefunden, wo ich selbst reparieren konnte. 
Die kleinbe Werkstatt wird von Randall und seiner Frau Pouline geführt und die beiden werden von ihrem Mechaniker Jim kräftig unterstützt. Sie sind mir ihrer Werkstatt noch nicht reich geworden, aber sie sind sehr hilfsbereit und beliebt bei den Leuten. Und auch ich möchte mich für die liebevolle Unterstützung recht herzlich bedanken.

Und das Warten ist dann auch nicht so frustrierend, denn es gibt immer was zu tun.
Alles in allem war es ein langweiliger Abschnitt meiner Reise und zu guter letzt doch noch gelungen.
     !!!!!Achtung!!!!!
Bei der Gelegenheit muss ich euch warnen. Solltet ihr mal nach Australien reisen und euch dort mit einem neuen Telefonanbieter versorgen, der Beste und damit macht er auch noch Werbung, ist Vodafone, allerdings ist er ,vielleicht, der Beste unter den Schlechtesten.
Gut fährt man mit Telstra, ist für AU die erste Wahl, dann kommt Optus und dann nichts brauchbares mehr.
Also aufgepasst!!!!!

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